Klavierspielen ist für mich Meditation und diszipliniertes Exerzitium. Ich brauche die Harmonie der Klänge, um zu mir selber zu kommen und die Disharmonie, um in der Verstörung Neues zu finden. Ich brauche das Licht der Melodien, um meine dunklen Töne anzuschlagen. Ich brauche die Schwingung, um aus mir selbst zu kommen und mich in dem zu verlieren, was ich die unendliche Sucht nach Glück bezeichnen würde.
Das Vertraute im Unbekannten und das Verborgene im Offensichtlichen – das ist die Magie, die jede gute Erzählung ausmacht. Die schweizerische Pianistin Maia Wackernagel hat die Formel für diese Dramaturgie absolut verinnerlicht. Für ihr Jazz-Debüt „Patterns Of Self And Other“ nahm sie einen langen Anlauf. (...)
Maia Wackernagel ist im Sinne David Bowies auf allerhöchstem Niveau ein Absolute Beginner. Das war sie immer, das wird sie auch in Zukunft bleiben, und das macht „Patterns Of Self And Other“ zu einem ermutigenden Ausnahmealbum. (...)
Wolf Kampmann
Visual Design ©Pascal Heimann
Aus der Stille der Pandemie entstanden die Aufnahmen für meine Doppel-CD PATTERNS OF SELF AND OTHER, erhältlich auf allen Streaming Plattformen ab dem 23.6.23
CDs und Vinyl erhältlich ab 8.9.23